Planet Allema
Heft: PR 2771 Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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Rubrik:
Technik
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Erstnennung in Zyklus:
38 - Das Atopische Tribunal
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
27.11.2016

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2745 / 2807
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Ordische Stele
Alias
Ordische Stele

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Die Ordischen Stelen dienen der Rechtsprechung nach der Atopischen Ordo und wurden auf vielen Welten der Milchstraße errichtet und dabei teilweise im Boden versenkt, der Bereich um die Stele verändert, bis der ovale Körper »eingepflanzt« ist. Das desintegrierte und in Fesselfeldern gesperrte Material, das dazu beseitigt werden muss, wird molekular verändert: Rund um die Stele befindet sich ein daraus erzeugter, knapp einhundert Meter breiter Streifen von zwei Metern Dicke aus völlig glattem Rubin.
 
Insgesamt dreihundert Meter lang, bilden die oberen zwei Drittel einer Ordischen Stele eine dreiseitige Pyramide; die Kantenlänge an der unteren Basis beträgt 60 Meter, die Kantenlänge am obersten Punkt 20 Meter. Die Spitze ist abgeschnitten, den Abschluss des Pyramidenkörpers bildet also eine Plattform, ein Dreieck von 20 Metern Kantenlänge. Das untere Drittel der Stele ist oval, einhundert Meter lang und bis zu 80 Meter durchmessend; allerdings läuft der ovale Teil nicht gerundet aus, sondern ist – wie die obere Plattform – abgeschnitten und flach, eine Kreisfläche von 60 Metern Durchmesser. Das gesamte Gebilde ist offenbar aus onryonischem Patronit gefertigt und leuchtet somit aus sich heraus in einem tiefen Rot.


Quellen: Glossareintrag in PR 2745 / 2807
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Die Ordischen Stelen sind vom Atopischen Tribunal verwendete Objekte, die der Rechtsprechung gemäß der Atopischen Ordo dienen.
 
Beschreibung
Die Stelen bestehen aus rot leuchtendem Patronit und haben die Form einer 200 Meter hohen dreiseitigen Pyramide mit abgeschnittener Spitze. Die untere Kantenlänge beträgt 60 Meter, die Kanten der Schnittfläche sind 20 Meter lang. Unter der Basisfläche der Pyramide befindet sich ein 100 Meter langes unten abgeflachtes Ellipsoid. Die Schnittfläche hat einen Durchmesser von 60 Metern. Ordische Stelen werden mit diesem Unterteil im Boden verankert. Der Aushub wird umgewandelt. Daraus wird ein 100 Meter breiter, völlig planer Streifen aus Rubin rund um die Stele erschaffen. (PR 2741)
 
Das Innere der Stele ist hohl. Auf der Innenseite befindet sich eine ungleichmäßige, nur einige Millimeter dicke Schicht aus tt-Progenitoren mit eingelagerten Hyperkristallen. Diese versetzt ein dort befindliches Kondensat aus Hyperkristallen und sechsdimensional schwingendem Metall in einen unbekannten Aggregatzustand. Dieses Sextadim-Kondensat benötigt ein auf minus 271,2 Grad Celsius abgekühltes Medium. Vermutlich dient es als Trägersubstanz des Stelen-Bewusstseins. (PR 2795)
 
In unmittelbarer Nähe jeder Stele befindet sich ein mit Onryonen und Robotern besetztes Kastell. Es handelt sich um ein schmuckloses Gebäude mit quadratischem Grundriss und Flachdach. Das Kastell kann in einen Energieschutzschirm gehüllt werden. (PR 2745)
 
Die Stelen entstehen in einem Teil des Technogeflechts auf Luna im Mare Nubium, der als Schlangenhaut bekannt ist. (PR 2811)
 
Verwendung
Die Ordischen Stelen dienen der Rechtsprechung. Nach Angaben des Onryonen Penccas Khelliod wohnt in den Stelen die Weisheit der Atopen. Sie sollen Recht sprechen, bis die Atopische Ordo vollends verwirklicht ist. Wenn die Pyramide berührt wird, dann bildet sich an dieser Stelle das Gesicht eines Atopen. Der Besucher wird gefragt, welches Unrecht er beklagt.
 
Dieses Verfahren funktioniert nicht mit Robotern oder Positroniken. (PR 2795)
 
Auch dient die Stele als eine Art Frühwarnsystem. So meldete die Ordischen Stele auf Olymp dem dortigen onryonischen Clusterkommandanten, dass eine »Alte Wunde« aufgerissen zu werden drohe, als Perry Rhodan die dortige Laren-Station betrat. (PR 2787)
 
Geschichte
Nach dem Debakel in der Schlacht um das Kreit-System unterwarfen sich die Ertruser dem Atopischen Tribunal, um weiteres Blutvergießen zu verhindern. Dies geschah Ende 1514 NGZ in einem Gespräch Paior Gasparans, des Präsidenten des Bundes Freies Ertrus, mit dem Onryonen Foscer Ghuttcuyr und dem Tesqiren Pecqay. Pecqay begrüßte die Unterwerfung und sagte, Ertrus werde womöglich als eine der ersten Welten in der Milchstraße eine Ordische Stele erhalten. (PR 2729)
 
Im Mai 1516 NGZ erschien ein Cluster aus 11.500 Onryonenschiffen beim Halo-System. Penccas Khelliod, Kommandant des Raumvaters SHOYOO, hatte den Auftrag, die erste für die Milchstraße bestimmte Ordische Stele auf Aurora zu installieren, der Zentralwelt des Neuen Galaktikums. Khelliod verkündete dies am 16. Mai, erhielt jedoch von Uldormuhecze Foelybeczt eine Abfuhr. Daraufhin stellte der Onryone ein dreitätiges Ultimatum, nach dessen Ablauf er seine Drohung wahr machte und Auroras Nachbarplaneten Noros vernichtete. Danach näherte sich die SHOYOO Aurora. Khelliod setzte UFo eine letzte Frist. Er war entschlossen, die Ordische Stele auf Aurora errichten – oder auf dessen Trümmern. (PR 2740)
 
UFo hatte angesichts der Bedrohung durch die Linearraumtorpedos keine Wahl; er musste die Installation der Stele auf Aurora zulassen. Sie wurde am 20. Mai mitten in der Hauptstadt in der Nähe des Stenuna-Sees und der tefrodischen Botschaft errichtet. Der Prozess wurde von drei Tolocesten begleitet. Dabei wurden einige zuvor geräumte Gebäude der Umgebung vernichtet. UFo war die erste Person, die sich der Stele näherte, die Pyramide berührte und daraufhin dem Gesicht Matan Addaru Dannoers gegenüberstand. (PR 2741)
 
Bis Mitte Juni 1516 NGZ wurden auf Dutzenden Planeten der Milchstraße – auch auf vielen Welten der LFT, darunter Ertrus – Ordische Stelen installiert. Das Yogul-System sollte sogar Standort dreier Stelen werden. Obwohl Widerstand aufgrund des immer noch ungelösten Linearraumtorpedo-Problems sinnlos war, duldete die LFT-Regierung den Aufbau nicht. Arun Joschannan erteilte der Systemverteidigung am 14. Juni den Befehl zum Angriff auf die von Shekval Genneryc angeführte onryonische Flotte, die im Yogul-System aufmarschiert war. Dies hatte allerdings andere Gründe: Die Solare Residenz musste vor dem Zugriff durch das Atopische Tribunal bewahrt werden und es wurde ein Ablenkungsmanöver benötigt, das den unbemerkten Start der RAS TSCHUBAI ermöglichen sollte. Beide Ziele wurden erreicht. (PR 2745, PR 2746)
 
Am 8. April 1517 NGZ gelang es TLD-Direktor Attilar Leccore und seinen Leuten, die auf dem Planeten Allema gerade neu errichtete Ordische Stele zu entführen. Im Lauf dieser Aktion erkannte Leccore, dass der Stele eine Art Bewusstsein innewohnte, eine unfassbare, ungeheure Präsenz. (PR 2771)
 
Am 20. Juni 1517 NGZ drang ein Team unter Perry Rhodan in eine Laren-Station auf Olymp ein. Die dortige Stele meldete dem dortigen Clusterkommandanten, dass eine »Alte Wunde« aufgerissen zu werden drohe. (PR 2787)
 
Die von den Onryonen eingeleitete Suche nach der gestohlenen Ordischen Stele von Allema führte zu Ockhams Welt. Zwischenzeitlich konnten die dort tätigen Wissenschaftler mehrmals Kontakt mit der Stele aufnehmen, bekamen aber nur kryptische Bemerkungen zur Antwort. Als die Onryonen Ockhams Welt untersuchten, wurde die Evakuierung des Forschungskomplexes eingeleitet. Die Ordische Stele von Allema war bereit, ihr Bewusstsein in einen Dolan transferieren, und verließ Ockhams Welt. (PR 2795)
 
Am 4. Mai verlangte die Ordische Stele auf Olymp nach der Kaiserin Indrè Capablanca und erklärte ihr die Entdeckung einer bedrohlichen Erscheinung: der dys-chronen Drift. Ohne weitere Erklärungen gab die Stele ihr den Auftrag, die Raumstation Tonne aufzusuchen und dort nach Hinweisen auf Nos Gaimor zu suchen, die mit der dys-chronen Drift in Zusammenhang standen. Die Kaiserin teilte der Ordischen Stele auf Olymp ihre Erkenntnisse mit, woraufhin die Stele die Kaiserin bat, auch die Archivwelt der Galkiden aufzusuchen und die Daten der Tonne mit den dortigen Aufzeichnungen zu vergleichen. In der Zwischenzeit hatte sich die Ordische Stele auf Olymp verändert, sie zeigte schwarze Schlieren. (PR 2837)
 
Auf Kaldik, dem Archivplaneten der Galkiden, fanden die Olympier weitere Hinweise auf die Ausbreitung der dys-chronen Drift. Ausgerechnet in Leticrons Säule, in ihr befanden sich Reste von Leticrons Erinnerung, doch diese waren dual: In einer tötete er Nos Gaimor, in der anderen rettete er ihn. Aichatou Zakara kam zu der Schlussfolgerung: Diese Realität wurde durch eine neue ersetzt, mit Kaldik als Zentrum, was auch beide Ordischen Stelen auf Kaldik bestätigten. Sie teilen mit, dass die Realität in der Milchstraße von dem abwich, was der Vergangenheit des Atopischen Tribunals entsprach. Sie konnten neue Koordinaten eines weiteren Brennpunkts der dys-chronen Drift übermitteln, dann lösten sich die beiden Stelen auf. In der Zwischenzeit zeigten alle Ordischen Stelen in der Milchstraße die gleichen Symptome: Sie waren von schwarzen Schlieren überzogen und zeigten keine Reaktion, es sei denn, man spielte ihnen eine bestimmte Melodie vor. (PR 2838)


Quellen: PR 2729, PR 2740, PR 2741, PR 2745, PR 2746, PR 2771, PR 2787, PR 2795, PR 2811, PR 2837, PR 2838
Beschreibung 3 - Autor:


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Beschreibung 4 - Autor:


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Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

Planet Vysninc
Heft: PR 2745
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Verweise:

Planet Allema
Heft: PR 2771
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Planet Maharani
Heft: PR 2840 Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Planet Maharani
Heft: PR 2840
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt





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